B Jugend: JSG Korbach/Twistetal – Eintracht Baunatal II 27:20 (12:08)
Mit Jens Viering und Heinrich Wachs stehen seit Jahren 2 Spieler des TV Külte in unserem Kader, so dass wir uns entschieden haben, erstmals eine Begegnung in der Külter Nordhessenarena auszutragen.
Zu Beginn des Spiels wurde in der Abwehr geredet und unsere Jungs ließen die technisch gut ausgebildeten Baunataler nicht ins Spiel kommen.
Jedoch unterliefen uns im Angriff ungewohnt viele technische Fehler, so dass wir auch selber kaum Tore erzielen konnten. So stand es in der 6. Minute noch 2:0, ehe Baunatal zum ersten Treffer kam. Weiteres Manko unseres Spiels war, dass wir nicht in der Lage waren, den Ball schnell nach vorne zu tragen und das Umschalten von Abwehr auf Angriff dauerte einfach zu lange. In der 11. Minute nahmen die Gäste beim Stand von 6:3 die erste Auszeit. Wir schafften es aber auch in der Folgezeit nicht, uns mit mehr als 4 Toren (erstmalig in der 22. Minute) abzusetzen Durch individuelle Fehler im Angriff und unnötige Ballverluste machten wir uns das Leben selber schwer. Auch Überzahlsituationen wurden zu selten durch einfaches Aufsaugen ausgenutzt. Mit einem 4 Tore Vorsprung (12:8) ging es in die Kabinen.
Das Trainerteam forderte für die zweite Hälfte mehr Absprache in der Abwehr und mehr Spielwitz im Angriff.
Es dauerte bis zur 29. Minute, ehe wir erstmalig mit 5 Toren in Führung gingen (15:10). Nach einer Zeitstrafe der Gäste konnten wir uns durch 3 Tore in Folge absetzen; es stand 19:11. Wer jetzt allerdings glaubte, dies sei das Signal gewesen, die vorhandene Überlegenheit auszuspielen, sah sich getäuscht. Es dauerte weitere 5 Minuten bis der nächste Treffer viel. Die JSG schloss die Angriffe zu früh ab, ohne vorher den notwendigen Druck auf die gegnerische Mannschaft aufgebaut zu haben. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein sehr zerfahrenes Angriffsspiel. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass nicht Baunatal, sondern wir im Rückstand lagen. So kamen die Gäste durch Unaufmerksamkeiten in der Abwehr immer wieder zu leichten Toren.
Der Sieg war zwar zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdet, hätte aber bei konsequenter Spielweise wesentlich höher ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Vor allem im Angriffsverhalten spielten wir weit unter unseren Möglichkeiten.
Tore: Luk Schäfer 1; Jens Viering 5; Nico Isenberg 3; Lukas Bender 2; Andre Krouhs 3; Joshua Sturm 5; Heinrich Wachs 3; Marc Stania 5