HomeFrauen IBezirksliga A Frauen: TSV Korbach – HSG Lohfelden/Vollmarshausen II 26:22 (12:9)

Bezirksliga A Frauen: TSV Korbach – HSG Lohfelden/Vollmarshausen II 26:22 (12:9)

Bezirksliga A Frauen: TSV Korbach – HSG Lohfelden/Vollmarshausen II 26:22 (12:9)

Wir hatten uns für diese Begegnung vorgenommen, mit einem guten Spiel den vierten Sieg einzufahren und mit 8:0 Punkten in die vierwöchige Pause zu gehen. Zumindest den Heimsieg konnten wir verbuchen, jedoch sahen die zahlreichen Zuschauer eine zähe Partie, in der wir insbesondere im Angriff nicht überzeugen konnten.

Die Vorgabe des Trainerteams war, von Beginn an hochmotiviert zu agieren, um schnell die Zeichen auf Sieg stellen zu können.

Doch es kam leider anders. Unsere 3:2:1 funktionierte nicht und die keineswegs starken Gäste kamen insbesondere über die Kreis- und Außenpositionen zu einfachen Toren. Auch im Angriff trafen wir oftmals die falschen Entscheidungen. So gelang es den Mädels zwar, gute Chancen zu kreieren, aber anstatt den Abschluss zu suchen, wurde der Ball oftmals weitergespielt, was mit technischen Fehlern verbunden war. Zu oft wurde die Verantwortung an die Nebenspielerin abgegeben.

So führte Lohfelden/Vollmarshausen nach 11 Spielminuten überraschend mit 5:6. Erst durch Tore von Emilie Pok und Beke Mehring konnten wir den Rückstand egalisieren und mit 8:6 in Führung gehen. Mit der Umstellung auf eine 5:1- Abwehr agierten wir im Deckungsverband nun auch deutlicher aggressiver, bekamen die Gästeangreiferinnen besser in den Griff und zwangen die Gäste häufig ins Zeitspiel. Doch anstatt den Ball zu erobern, um wieder die Chance auf etwas Zählbares zu haben, kamen die gegnerischen Angreiferinnen durch unsere Unachtsamkeiten zu oft noch zum Torerfolg.

Mit einem 3-Tore-Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Seitenwechsel hatten wir die beste Phase der Partie, als wir die Führung bis zur 37. Spielminute auf 17:11 ausbauen konnten. Es gelang den Mädels nun immer wieder, in der Abwehr Bälle zu erkämpfen und diese über Tempogegenstöße in Tore zu verwandeln. Insbesondere Greta Knebel und Beke Mehring übernahmen in dieser Phase Verantwortung.

Wer jedoch dachte, die Partie sei bereits entscheiden, wurde eines Besseren belehrt. Wir fielen wieder in alte Fehlermuster zurück. Vor allem im Angriff fehlte es an Präzision und Konsequenz, statt in die Tiefe zu gehen, bewegten wir uns fast nur parallel zum Tor und stellten die gegnerische Abwehr vor keine großen Aufgaben.

Beim 24:22 in der 58. Spielminute schien das Spiel kippen zu können, doch Eileen Brendl parierte noch zwei freie Würfe und wir konnten durch Tore von Beke Mehring und Madlen Selbmann einen letztlich verdienten 26:22 Sieg einfahren.

Die gesamte Mannschaft war mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden, die Mädels wissen, dass sie besser spielen können, aber wir können die Trainingsleistungen in vielen Spielphasen noch nicht auf den Platz bringen. Zudem haben wir Schwierigkeiten mit der oftmals unorthodoxen Spielweise der Gegnerinnen. Darauf müssen wir uns besser einstellen und geeignete Lösungen finden. Aber nicht nur daran werden wir in den kommenden Trainingseinheiten arbeiten.

Ein Sonderlob verdiente sich Anna Elkmann, die in der Abwehr einen super Part spielte und die anderen Mädels mitreißen konnte.

 

Torschützen:

Samira Berger 2, Madlen Selbmann 3, Janina Blagus 1, Beke Mehring 9/2, Greta Knebel 4, Ina Pawelczyk 1, Emilie Pok 5/1, Janina Pooch 1