BOL Männer: HSG Zwehren/Kassel – TSV Korbach 35:28 (16:12)

Am vergangenen Samstag waren wir in Zwehren zu Gast. Leider mussten wir kurzfristig auf Daniel und Kolli verzichten, da beide krankheitsbedingt ausfielen. Zum Glück sprang Raphael Harbecke ein und auch Frieder unterstützte uns tatkräftig, sodass wir wenigstens einige Wechselmöglichkeiten hatten. Nicht zu vergessen, die A-Jugendlichen Niklas, Jannis und Roman, die vor diesem Spiel schon ein Spiel mit ihrer A-Jugend hatten. Das Hinspiel hatten wir noch relativ deutlich für uns entschieden, doch die Bedingungen für das Rückspiel waren nicht optimal.

Trotz der personellen Engpässe war unser Ziel klar: Wir wollten das Spiel gewinnen. Die ersten Minuten verliefen noch ziemlich ausgeglichen, doch dann kassierten wir in einer Unterzahl-Situation vier Tore hintereinander, was den Spielstand auf 10:5 für Zwehren erhöhte. Bis zur 17. Minute konnten wir den Rückstand auf drei Tore verringern, aber wiederholte Unkonzentriertheiten in Angriff und Abwehr führten zu einem erneuten, größeren Rückstand. Zur Halbzeit sorgte Ron dann mit einem direkt verwandelten Freiwurf für gute Stimmung und mit dem Spielstand von 16:12 ging es in die Pause.

Trotz des Rückstands waren wir zuversichtlich, das Spiel noch drehen zu können, da es einzig und allein an uns lag, dem Gegner keine leichten Tore zu schenken.

Nach dem Seitenwechsel gelang es uns sofort, den Abstand auf zwei Tore zu verkürzen, und wir hatten die Chance, das Spiel zu drehen. Doch Zwehren legte erneut einen 4-Tore-Lauf hin und baute den Vorsprung bis zur 44. Minute auf acht Tore aus. Ein Timeout sollte uns helfen, wieder zurück ins Spiel zu finden und bis zur 50. Minute, als der Spielstand 31:26 zeigte, ging es auch in die richtige Richtung. Doch gegen Ende der Partie merkte man dann doch die fehlende Breite im Kader. Viele Spieler waren erschöpft, und leider führten einige Fehlwürfe dazu, dass wir den Rückstand nicht mehr aufholen konnten. Am Ende setzte sich Zwehren verdient mit 35:28 durch.

Tore: Ron Alscher 6, Niklas Habermann 5/3, Benjamin Franke 4, Michel Pawelczyk 3, Kevin Scholz 3/1, Roman Richter-Schluckebier 2, Marco Rummel 2, Raphael Harbecke 2, Jannis Laube 1