HomeFrauen IFrauen Bezirksliga A: HSG Lohfelden/Vollmarshausen II – TSV Korbach 26:31 (8:10)

Frauen Bezirksliga A: HSG Lohfelden/Vollmarshausen II – TSV Korbach 26:31 (8:10)

Frauen Bezirksliga A: HSG Lohfelden/Vollmarshausen II – TSV Korbach 26:31 (8:10)

Über den Kampf zum Sieg

Wir hatten uns für diese Begegnung vorgenommen, mit einem guten Spiel den vierten Sieg in Folge einzufahren und in die zweiwöchige Pause zu gehen. Verzichten mussten wir in dieser Partie neben Beke Mehring auf Madlen Selbmann, zudem konnte Janina Blagus aufgrund einer Schulterverletzung nur sporadisch eingesetzt werden.

Die Vorgabe des Trainerteams war, von Beginn an hochmotiviert zu agieren, um schnell die Zeichen auf Sieg stellen zu können. Doch in Gegensatz zu den letzten Begegnungen fanden wir diesmal überhaupt nicht in die Partie.

Zwar konnten wir uns zu Beginn noch auf unsere Abwehr verlassen, aber im Angriff agierten wir zu statisch und trafen oft die falschen Entscheidungen. So konnten sich die Mädels zwar Chancen herausspielen, aber anstatt den Abschluss zu suchen, wurde der Ball oft weitergespielt, was zu technischen Fehlern führte.

Zu oft wurde die Verantwortung an die Nebenspielerin abgegeben. Zudem wurde das Spiel über die Außenspielerinnen vernachlässigt. So war es nicht verwunderlich, dass wir in der ersten Halbzeit kein Tor über die Außenposition erzielten.

Nach 20 Minuten stand es 6:5 für die Gastgeberinnen. Erst in der Folge agierten wir, auch durch die Einwechslung von Janina Blagus, im Angriff flüssiger und zielstrebiger. So konnten wir vier Tore in Folge erzielen und erstmals mit 3 Toren in Führung gehen (6:9). Auch das Zusammenspiel mit dem Kreis klappte immer besser, Greta Knebel wurde gut in Szene gesetzt und war sehr treffsicher.

Mit einem 2-Tore-Vorsprung wurden die Seiten gewechselt. Die Ansprache in der Halbzeit war kurz und knapp: Den Kampf annehmen und zeigen, dass wir Handball spielen können!

In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff konnten wir uns durch Tore von Emilie Pok und Greta Knebel schnell mit 4 Toren absetzen (9:13). Doch wer dachte, wir könnten den Vorsprung weiter ausbauen und das Spiel wäre entschieden, wurde eines Besseren belehrt. Wir verfielen wieder in alte Fehlermuster. Vor allem in der Abwehr bekamen wir keinen Zugriff auf die gegnerischen Spielerinnen. Insbesondere Franziska Griesel konnte sich immer wieder im 1 gegen 1 durchsetzen oder ihre Mitspielerinnen gekonnt in Szene setzen.

Wir haben aber auch in der Deckung zu zaghaft agiert und viel zu passiv gespielt. Zudem machte sich bemerkbar, dass wir im Rückraum kaum Wechselmöglichkeiten hatten und die Mädels auf dem Zahnfleisch gingen. Beim Stand von 20:21 war das Spiel wieder völlig offen und es schien nun so, als würden uns die Kräfte ausgehen.

Aber jetzt muss das Trainerteam der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Die Mädels haben in der Schlussphase den Kampf angenommen und im Angriff

wurde endlich mit viel Druck gespielt und die Lücken in der gegnerischen Abwehr gesucht. Zudem glänzte Eileen Brendl mit zahlreichen Paraden. So gelang es uns bis zur 53. Spielminute wieder einen beruhigenden 22:27 Vorsprung herauszuspielen. Diesen Vorsprung konnten wir bis zum Schlusspfiff halten.

Ein Sonderlob verdiente sich Anna Elkmann, die in der Abwehr einen super Part spielte und die anderen Mädels mitreißen konnte und auch Ina Pawelczyk, die durch gelungene und beherzte Einzelaktionen überzeugen konnte.

 

Torschützen: Samira Berger 4, Janina Blagus 2, Greta Knebel 9, Ina Pawelczyk 3, Emilie Pok 8/2, Anna Elkmann 3, Chantal Misz 2