HomeFrauen IFrauen Bezirksoberliga: TSV Korbach – HSG Lohfelden/Vollmarshausen 36:28 (16:12

Frauen Bezirksoberliga: TSV Korbach – HSG Lohfelden/Vollmarshausen 36:28 (16:12

Frauen Bezirksoberliga: TSV Korbach – HSG Lohfelden/Vollmarshausen 36:28 (16:12

Starke Leistung wurde belohnt

Wir hatten uns für diese Begegnung einiges vorgenommen, da wir bereits das Hinspiel gegen den Tabellenvierten für uns entscheiden konnten. Damals traten wir sehr selbstbewusst auf und hatten mit Eileen Brendel eine bestens aufgelegte Torhüterin zwischen den Pfosten. Eine ähnlich engagierte Leistung erwartete das Trainerteam auch im Rückspiel. Zuletzt in Kassel hatten die Mädels trotz der 31:32-Niederlage eine starke Leistung gezeigt. Daran sollte auch gegen die HSG angeknüpft werden.

Am Anfang haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir kamen mit der Deckungsvariante der HSG nicht zurecht, schlossen unsere Angriffe zu früh und unvorbereitet ab und hatten nach zehn Minuten erst zwei Tore auf dem Konto. Aber auch die Gäste konnten unsere Schwächephase nicht ausnutzen. Janina Blagus konnte einige „Hundertprozentige“ entschärfen (u.a. 3 Siebenmeter), so dass die HSG nur mit 2:3 in Führung lag.

Doch dann stellten wir uns besser auf den Gegner ein. Beke Mehring, die eine starke Leistung zeigte, erzielte den Ausgleich zum 3:3 und Ina Pawelczyk war es vorbehalten, in der 15. Spielminute unsere erste Führung zum 6:5 zu erzielen. Nun funktionierte auch die zweite Welle insbesondere über Madlen Selbmann und Jessica Pooch hervorragend und die Gäste hatten unserem hohen Tempo und der aggressiven Abwehr in dieser Phase nicht mehr viel entgegenzusetzen. Wir setzten uns Tor um Tor ab und konnten in der 22. Spielminute durch ein Gegenstoßtor von Greta Knebel erstmals einen 5-Tore-Abstand (12:7) herauswerfen.

Doch auch die Gäste kamen in der Folgezeit besser ins Spiel und setzten vor allem ihre Kreisläuferin immer wieder erfolgreich in Szene. Unsere Abwehr agierte in dieser Phase nicht mehr konsequent genug, so dass wir unseren Vorsprung nicht weiter ausbauen konnten. Mit einer 16:12-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Die Kabinenansprache des Trainerteams war klar: Das Tempo weiter hochhalten und in der Abwehr die gegnerischen Spielerinnen frühzeitig attackieren, damit die Gäste gar nicht erst zu ihrem Spiel finden.

Entsprechend motiviert starteten die Mädels in die zweite Halbzeit und die zahlreichen Zuschauer sahen erneut eine starke Phase unserer Mannschaft. Die zwischenzeitlich eingewechselte Janina Bock erzielte ihre ersten Tore und durch einen Treffer von Emilie Pok in der 35. Spielminute konnten wir wieder mit 5 Toren in Führung gehen (20:15).

Doch wer dachte, das Spiel sei damit entschieden, wurde eines Besseren belehrt. Wir leisteten uns wieder viele technische Fehler und kassierten in dieser Phase auch einige unnötige 2-Minuten-Strafen. So gelang den Gästen innerhalb von 5 Minuten der Anschluss (22:21) und das Spiel schien doch noch zu kippen.

In einer Auszeit forderte das Trainerteam, das Spiel breiter zu machen, die Außen mehr einzubinden und das Eins-Gegen-Eins zu suchen. Gesagt, getan, Beke Mehring überzeugte nun auf Rückraum Mitte, übernahm immer mehr Verantwortung und setzte ihre Mitspielerinnen gut in Szene.

Auch Kathi Blagus, die inzwischen zwischen die Pfosten gerückt war, parierte einige wichtige Bälle, vor allem von den Außenpositionen. Die Mädels zogen das Tempo noch einmal an und die Gäste hatten nun nicht mehr viel entgegenzusetzen. Spätestens mit dem Treffer von Janina Pooch in der 53. Spielminute zum zwischenzeitlichen 32:26 war die Begegnung entschieden.

Eine Schrecksekunde gab es aber kurz vor Schluss. Beke Mehring verletzte sich an der Schulter und konnte nicht mehr weiterspielen. Wir hoffen, dass sie am kommenden Samstag im Heimspiel gegen die HSG Hofgeismar/Grebenstein wieder dabei sein kann.

Respekt an die Mädels, die wirklich toll gekämpft haben und trotz unserer bekannten Schwächephase nie den Glauben an sich und die eigene Stärke verloren haben. Auszug aus der WLZ vom 24.03.2025: „Wenn sie an sich glauben und jede kämpft, dann merkt man, was die Mannschaft kann“.

Ein großes Dankeschön geht wieder an die zahlreichen Fans und vor allem an die Jungs an den Pauken, die für eine tolle Stimmung sorgten. Außerdem gebührt noch Alex Rebs ein riesen Dankeschön für den tollen Zusammenschnitt des Spieltages – alex.rebs.sportphoto

 

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Torschützen:

Madlen Selbmann 5, Greta Knebel 4, Emilie Pok 10/4, Beke Mehring 7/2, Ina Pawelczyk 2, Jessica Pooch 3, Janina Pooch 2, Janina Bock 2, Samira Berger