HomeWeibliche A-JugendGroßer Schritt in Richtung Oberliga: JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode – Weibliche A-Jugend 27:37 (17:18)

Großer Schritt in Richtung Oberliga: JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode – Weibliche A-Jugend 27:37 (17:18)

Großer Schritt in Richtung Oberliga: JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode – Weibliche A-Jugend 27:37 (17:18)

In unserem ersten Auswärtsspiel traten wir gegen die JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode an. Da wir letztmals in der Qualifikation zur Saison 2018/2019 aufeinandertrafen, waren die Kräfteverhältnisse zwischen beiden Teams schwer einzuschätzen. Die Gastgeber ließen jedoch mit einer guten Leistung gegen den Favoriten aus Fritzlar aufhorchen. Alleine schon deswegen sollten die Mädels hellwach und hochkonzentriert in das Spiel gehen.

Verzichten mussten wir auf Kathi Brida, die uns auch in den nächsten Begegnungen voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Diese Hiobsbotschaft trifft uns natürlich hart, denn wir sind nicht in der Lage, Kathi adäquat ersetzen zu können. Der ohnehin schon kleine Kader schrumpft somit weiter.

 

Zum Spiel:

Die Mädels setzten die Vorgaben des Trainerteams zu Beginn der Begegnung hervorragend um. Die 3:2:1-Abwehr um Samira Berger und Beke Mehring ließen die Gastgeber überhaupt nicht zur Entfaltung kommen und durch unsere Auslösehandlungen brachten wir die Deckung der Heimsieben immer wieder in Verlegenheit. Insbesondere Kim Hering, Samira Berger und Anna-Lena Reese fanden immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr und nutzten diese bestens. So konnten wir nach sieben Minuten eine 1:6 Führung herauswerfen. Doch in der Folgezeit kam auch die JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode immer besser ins Spiel; wir bekamen in dieser Phase die starke Jule Weymann am Kreis nicht in den Griff. Es wurde deutlich, dass Kathi Brida auf der Position in der Abwehrmitte nicht zu ersetzen ist.

So schmolz unser Vorsprung dahin und beim Spielstand von 12:14 in der 23. Spielminute war eine Auszeit mehr als überfällig. Doch uns gelang es nicht mehr, an die klasse Leistung zu Spielbeginn anzuknüpfen. Der Pausenpfiff beim Stand von 17:18 kam zur rechten Zeit.

In der Halbzeitansprache forderten die Trainer, sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen und konsequenter gegen die Kreisläuferin zu arbeiten. Tatsächlich konnte die Trendwende geschafft werden und die Mannschaft setzte die Vorgaben hervorragend um. In der zweiten Hälfte wurde deutlich, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat und an ihre eigene Stärke glaubt. So behielten die Mädels in dieser kritischen Situation kühlen Kopf und hatten auch auf die Manndeckung gegen Kim Hering immer die richtige Antwort parat. Sie nutzten die sich bietenden Räume konsequent zu Torerfolgen. Insbesondere auf der rechten Angriffsseite überzeugten in dieser Phase Hanna Happe und Beke Mehring im „Eins gegen Eins“. Spätestens nachdem Emilie Pok in der 44. Minute zum 22:29 einnetzen und Johanna Gleumes einen „Hundertprozentige“ entschärfen konnte, war die Partie entschieden. Uns gelange es, gegen einen resignierenden Gegner die Führung bis zum Schlusspfiff noch auf 27:37 auszubauen.

Jede einzelne Spielerin verdient sich nach diesen 60 Minuten ein Sonderlob für die gezeigte Leistung im kämpferischen aber auch spielerischen Bereich. So zeigten die Mädels eindrucksvoll, dass sie mit viel Selbstvertrauen agieren und kritische Situationen als Mannschaft überstehen können.

 

Am nächsten Samstag (20.11.2021) findet um 14:30 Uhr das Spitzenspiel gegen die ebenso ungeschlagene Mannschaft aus Fritzlar statt. Wir hoffen natürlich, dass viele Zuschauer/Fans den Weg in die Korbacher Kreissporthalle antreten und uns lautstark unterstützen werden.

Packen wir es an!

 

Torschützen: Hanna Happe 6, Kim Hering 11/5, Anna-Lena Reese 6, Samira Berger 4, Beke Mehring 4/1, Lucy Lefringhausen 2, Emilie Pok 4