Korbacher Landesligahandballer haben mit SVH Kassel noch eine Rechnung offen
Von Werner Spitzkopf
Korbach. „Wir haben mit dem SVH Kassel noch eine Rechnung offen, die wir nun begleichen wollen“, sagt der Korbacher Coach Florian Ochmann vor der morgigen Partie (16.30 Uhr, Kreissporthalle) gegen den Tabellensiebten. Der TSV-Spielertrainer meint damit die bittere 31:35-Hinspielniederlage seiner Mannschaft im vergangenen Oktober, als die krankheitsbedingt stark ersatzgeschwächten Korbacher dem SVH letztlich knapp unterlagen.
Spielverlegung abgelehnt
Dieser hatte einer Spielverlegung nicht zugestimmt. So geht es für den Tabellenzweiten (26:6 Punkte) am Samstagnachmittag nicht nur um zwei Punkte, sondern auch um eine Revanche. Wichtiger ist es für den TSV jedoch, seine Anwartschaft auf die Tabellenführung hinter dem souveränen Spitzenreiter TSV Vellmar (30:2) nicht aus den Augen zu verlieren.
Dazu müssen morgen Nachmittag die Harleshäuser (15:17) besiegt werden, die, sollten sie ihr Potenzial abrufen, zu den stärksten Teams der Liga gehören, wie Ochmann glaubt. Der Kasseler Rückraum ist mit Sellemann und Damm auf halblinks, Räbinger und Cermak in der Mitte sowie Tataraga und Gripner auf halbrechts auf jeder Position doppelt gut besetzt, was dem TSV einen Erfolg erschweren wird.
Werden hoch motiviert sein
Florian Ochmann ist sich indes sicher, „dass mein Team hoch motiviert die Aufgabe angehen wird, da bedarf es keiner besonderen Aufforderung.“
Positiv aus Korbacher Sicht ist, dass der Coach bis auf Linkshänder Mark Potthof (Bauchmuskelprobleme) wohl Bestbesetzung aufbieten kann.
„Wie das Match verläuft, ist mir, wenn ich ehrlich bin, relativ egal. Wichtig für mich ist, am Ende müssen zwei Punkte auf unserem Konto stehen“, sagt der TSV-Trainer, dessen Team mit einer lautstarken Unterstützung der Korbacher Anhänger wie zuletzt beim 30:26-Erfolg im Spitzenspiel über die HSG Baunatal rechnen kann.
Quelle WLZ-FZ