TSG Wilhelmshöhe : Weibliche Jugend B 38:14 (21:6)
Am vergangenen Samstag fuhren wir zu unserem zweiten Auswärtsspiel nach Wilhelmshöhe. Wir kannten den Gegner schon vom Quali-Turnier und wussten, dass es gegen den Erstplatzierten keine einfache Aufgabe sein wird. Carlotta Hille hat uns wieder einmal ausgeholfen (Lena Grebe fehlte krankheitsbedingt), damit wir zumindest ein paar Wechselmöglichkeiten hatten. Wir sind trotzdem motiviert und mit vollem Ehrgeiz ins Spiel gegangen, um unser Bestes zu geben.
Leider haben wir den Start komplett verschlafen. In der Abwehr stimmten die Absprachen nicht richtig und wir waren zu langsam auf den Beinen. Im Angriff überwiegten die technischen Fehler und, wenn wir uns schöne Chancen herausgespielt haben, scheiterten wir an der Torhüterin. So stand es in der 9. Minute bereits 9:0, ehe Sophia-Marie Stracke das erste Tor für uns erzielen konnte. Nachdem die Gastgeber bis zur 13. Minute ihren Vorsprung weiter auf 12:1 ausbauen konnten, half nur noch eine Auszeit unsererseits, um den Mädels zu erklären, was besser laufen muss. Zumindest im Angriff hat dies funktioniert, sodass wir in den verbleibenden 10 Minuten noch 5 Treffer erzielen konnten. Die Abwehr war gegen die körperlich überlegenden Spielerinnen aus Wilhelmshöhe weiterhin zu passiv und in der ersten und zweiten Welle wurden wir häufig überlaufen.
So ging es mit einem Halbzeitstand von 21:6 in die Kabine. Dort hieß es erstmal durchatmen, denn aufgrund der wenigen Wechselmöglichkeiten waren die Mädels schon sehr geschafft. In der zweiten Halbzeit wollten wir versuchen, die technischen Fehler zu minimieren und in der Abwehr wieder mehr Zugriff zu bekommen.
Im Angriff lief es in der zweiten Hälfte auch wesentlich besser. Die Mädels haben gut zusammengespielt und jeder hat Verantwortung übernommen und ist auch selber in die Lücke zum Tor gegangen. Dort fehlte uns dann leider noch das Quäntchen Glück und es gab mehrere Latten- und Pfostentreffer. Die Abwehr stand phasenweise auch besser, jedoch waren wir häufig immer noch zu passiv und waren so zu spät an den Gegenspielern dran. Wilhelmshöhe konnte weiterhin viele Treffer über ihr Tempospiel erzielen, sodass es am Ende 38:14 stand.
An dieser Stelle geht noch ein großes Lob an die gesamte Mannschaft. Obwohl wir zur Halbzeit schon so deutlich hinten lagen, konnte man im zweiten Durchgang eine Leistungssteigerung auf allen Positionen feststellen und die Mädels haben weiter um jeden Ball gekämpft.
Tore: Marie Schiller 3; Sophia-Marie Stracke 3; Kiara Feil 2; Emma Striepen 2; Lea Werner 2; Pia Löwenstein 2