Weibliche Jugend B : TSG Wilhelmshöhe 17:39 (7:21)

Endlich ist die Winterpause vorbei und es geht wieder los. Wir hatten mit dem Dezember und Januar 2 Monate keine Spiele, was natürlich nicht heißt, dass wir nichts getan haben. Neben den Trainingseinheiten durfte auch die Weihnachtsfeier nicht fehlen. Um trotzdem sportlich zu bleiben sind wir in die Schlittschuhhalle nach Willingen gefahren und waren danach noch gemeinsam Pizza essen. Zwischen den Jahren haben wir eine kleine Pause eingelegt, um neue Kraft zu tanken, um dann mit voller Energie ins neue Jahr starten zu können.

Da das Spiel gegen Wilhelmshöhe ein verlegtes war, haben wir ausnahmsweise schon am Freitag Abend gespielt und zwei Tage später, den Sonntag, folgt schon das nächste Spiel gegen die HSG V. Vogelsberg. Darauf haben wir die Mädels mit Kraft- und Konditionseinheiten seit Anfang Januar vorbereitet. Aber auch spielerisch haben wir neue Spielzüge einstudiert und unsere Abwehr stabilisiert. Bei einem Trainingsspiel gegen die C-Jugend konnten wir diese Sachen dann direkt ausprobieren.

Kommen wir nun zum Spiel gegen den Tabellenführer aus Wilhelmshöhe. Das Hinspiel verloren wir deutlich mit 14:38, woran man sieht, dass die Favoriten Rolle klar beim Gegner lag. Wir hatten also nichts zu verlieren und so ermutigten wir die Mädels vor dem Spiel einfach Spaß beim Spielen zu haben, Sachen auszuprobieren und keine Angst vor Fehlern zu haben.

Wir starteten in die Partie und bis zum 5:7 in der 10. Minute konnten wir auch noch gut mithalten. Im Angriff konnten sich Kiara und Emma immer wieder in schönen Einzelaktionen durchsetzten und Tore erzielen. Allerdings fehlte uns in der Abwehr der Zugriff und die Absprachen waren nicht immer so klar, sodass Wilhelmshöhe zu recht leichten Toren kam. Das zeigte sich auch in der Folgezeit. Durch zu viele technischen Fehler im Angriff legte der Gegner einen 8:0-Lauf hin, ehe Monique diesen in der 18. Minute unterbrechen konnte und das 6:15 erzielte. Bis zur Halbzeit baute Wilhelmshöhe den Vorsprung noch weiter bis zu einem Halbzeitstand von 7:21 aus.

In der Pause war vor allem die Abwehr das Thema. Dort stimmte die Zuordnung teilweise nicht und wir waren häufig an den Gegenspielern dran, aber nicht konsequent genug. Dort hieß es für die zweite Halbzeit wieder mehr Stabilität reinzukriegen. Im Angriff wollten wir wieder mehr Konzentration in die Pässe legen und auch unsere Außenspieler mehr mit einbeziehen.

Dies gelang uns im zweiten Abschnitt auch sehr gut. Wir haben in der Zwischenzeit auf eine 5:1 Deckung umgestellt, was eine positive Wirkung zeigte. Die Abwehr stand sicherer. Wir haben uns mehr ausgeholfen und die nötige Aggressivität gezeigt. Im Angriff haben wir gut zusammengespielt und schöne Tore über den Kreis erzielt. Auch das Spiel über unsere Außen hat besser funktioniert, sodass Sophia-Marie gleich zweimal zum Torerfolg kam.

Am Ende haben wir zwar mit 17:39 verloren, aber unser Internes Ziel (über 15 Tore werfen und unter 40 Gegentreffer kassieren) trotzdem erreicht.

Jetzt heißt es volle Konzentration auf das Spiel am Sonntag. Das Hinspiel konnten wir knapp mit einem Tor für uns entscheiden; es erwartet uns also ein Gegner auf Augenhöhe. Wenn wir die „Guten Sachen“ aus diesem Spiel mitnehmen und dort anknüpfen können, haben wir gute Chancen auch das Rückspiel in Vogelsberg erfolgreich gestalten zu können.

 

Es spielten: Friederike Voß; Monique Selbmann 3; Pia Löwenstein 1; Lena Grebe; Marie Schiller 1; Emma Striepen 3; Kiara Feil 6; Lea Werner; Sophia-Marie Stracke 3